Tom Quaas wurde 1965 in Dresden geboren.
Er schloss zunächst eine Zimmerer- und Tischlerlehre ab, bevor er ein Schauspielstudium an der Hochschule für Musik und Theater Rostock aufnahm. Anschließend spielte er u. a. am Volkstheater Rostock und am Theater Junge Generation in Dresden.
Von 1994 bis 1999 war er am Staatsschauspiels Dresden engagiert, bevor er für zwei Spielzeiten an das Deutsche Theater in Berlin wechselte.
2001 bis 2019 gehörte Tom Quaas wieder zum Ensemble des Staatsschauspiels Dresden, wo er u. a. zu sehen war als Titelfigur in Goethes „Clavigo“ in der Regie von Irmgard Lange, als Mauler in Klaus Dieter Kirsts Inszenierung von Brechts „Die heilige Jungfrau der Schlachthöfe“, als Karl in Schillers „Die Räuber“, als Macheath in Brechts „Die Dreigroschenoper“ in der Regie von Peter Lund, als Richard III in Shakespeares gleichnamigen Stück sowie als Faust in „Faust 1“ in der Regie von Linus Tunström zu sehen war. Daneben war er auch am Maxim Gorki Theater Berlin, der Deutschen Oper Berlin zu sehen. Seit 2020 gehört er auch zum Ensemble des Schlosspark Theater Berlin.
Des Weiteren ist er mit zahlreichen Soloprogrammen unter Anderem auf dem Theaterkahn Dresdner Brettl und im Societätstheater zu erleben. Diverse Kooperatione führten ihn zu Projekten mit verschiedenen Orchestern, darunter die Dresdner Philharmonie sowie die Dresdner Sinfoniker.
2006/2007 absolvierte Quaas ein Studium am Centre National des Arts du Cirque, der einzigen öffentlichen Zirkus-Hochschule Europas. Zurück in seiner Heimat gründete er den Theaterzirkus Dresden, dem er als Theaterdirektor vorsteht.
Regie führte er unter Anderem bei den Pantomimen „Faust ohne Worte“, „Beethoven ohne Musik“ , an der Dresdner Semperoper bei “Das Rätsel der gestohlenen Stimmen” (2018), an den Landesbühnen Sachsen für Oliver Bukowskis “Wer seid ihr” (2019), sowie zu den jährlichen Pfingstfestspielen auf Schloss Batzdorf.
Quaas ist in zahlreichen Filmen zu sehen, zuletzt in “Stubbe-Tödliche Hilfe” in Regie von Andreas Herzog (Ausstrahlung 2021). Weitere
Zudem ist er regelmäßiger Sprecher für Hörbuchproduktion und seit etlichen Jahren im Synchronisationstheater Netzeband engagiert. In vergangenem Jahr belebt seine Stimme die Figur des König Richard III. in dem gleichnamigen Stück, in Regie von Hermann Höcker (Premiere August 2015).
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