Tom Quaas in „Die Irrfahrten des Odysseus“

09.-14. Oktober und 02.-06. Dezember 2015 Deutsche Oper Berlin

 

Homers „Odyssee“ ist einer der großen Gründungstexte menschlicher Individualität. Keine Götter und Fabelwesen, sondern ein einzelner Mensch steht mit all seinen Widersprüchen im Zentrum der Geschichte. Odysseus ist Held und Gauner, unerschöpflich in seiner Neugier und seiner Erfindungsgabe, Rebell gegen die Macht der Götter und dennoch deren Spielball, Familienmensch und Machtpolitiker. DIE IRRFAHRTEN DES ODYSSEUS werden in der Tischlerei inszeniert von Harriet Maria Meining und Peter Meining. Die beiden haben lange unter dem Künstlernamen norton.commander.productions. gearbeitet und haben neben Theaterprojekten Performances, Kurz- und Experimentalspielfilme, Videoinstallationen und Hörspiele realisiert. Kennzeichnend für ihre Arbeit ist ein raffinierter Umgang mit Video und Film, das Spiel mit Fiktion und Wirklichkeit. Für das Theater an der Parkaue, mit dem die Deutsche Oper Berlin DIE IRRFAHRTEN DES ODYSSEUS koproduziert, entstanden die Inszenierungen „Peter und der Wolf“ und „Robinson Crusoe“.

Erstmals arbeiten Harriet Maria Meining und Peter Meining mit dem 1993 geborenen Komponisten Ole Hübner zusammen, der sich mit eigenständigen, oft intermedialen Kompositionen im Spannungsfeld von Gegenwartsbezug, strengen Konzepten und Klangphantasie einen Namen gemacht hat.

Eine Produktion der Deutschen Oper Berlin und des Theaters an der Parkaue.