DU BIST MEINE MUTTER

nach dem Text von Joop Admiral, gespielt von Tom Quaas

Foto Du bist meine Mutter

Er: »Mutter, ich habe ein Stück über dich gemacht. Es heißt: DU BIST MEINE MUTTER. Und alles, was ich darin sage – denn ich spiele dich – hast du in Wirklichkeit auch gesagt. Also hast eigentlich du das Stück für mich geschrieben.«
Ein Sohn spricht zu seiner Mutter. Der regelmäßige Besuch im Heim ist sein Sonntagsritual. Die Stunden sind oft quälend, doch geben sie dem Sohn Trost und Schutz. Erinnerungen und Begegnungen verschwimmen vor dem Hintergrund des zunehmenden Vergessens. Zwischen Realität und schwer zu greifender Phantasie entwickelt sich eine liebevolle Zeremonie des gemeinsamen Abschieds. Er: »Am Ende spiele ich eine Szene, da liegst du im Krankenhaus und sagst, dass du nicht mehr leben willst. Und manche Menschen denken, dass du dann auch wirklich stirbst. Aber so einfach ist das nicht. Du lebst noch.«

»Hier lebt echtes Theater: starkes Spiel statt subjektivierter Performance, dafür gern mit bewegenden Zuschauergesprächen (»mit Alkohol«) im Nachgang, für die Quaas selbst nach diesem fordernden Abend zur Verfügung steht.«

(Dresdner Neueste Nachrichten)

Regie: Arne Retzlaff | Schauspiel: Tom Quaas | Aufführungsrechte: Litag Theaterverlag GmbH & Co. KG
Dauer: ca. 70 Minuten