Musik und Theater mit den Dresdner Sinfonikern zum Tag der Deutschen Einheit
Am Tag der deutschen Einheit beleuchten die Dresdner Sinfoniker die deutsche Wiedervereinigung vor über 30 Jahren. Sie lassen ihr Publikum hautnah spüren, was es hieß, getrennt zu sein und sich wieder zu begegnen. Geteilt wird dafür zunächst nicht nur das Orchester, sondern auch das Publikum. Durch den gesamten Konzertsaal des Kulturpalastes verläuft die Trennung. Auch die erste Musik, ein programmatisches Werk von Markus Lehmann-Horn, behandelt die deutsch-deutsche Teilung. Wiedervereint schließlich erlebt das Publikum Werke von Charlotte Bray und Igor Strawinsky. DRÜBEN. Eine deutsche Zeitreise will mit Mitteln der Musik und des Theaters für unsere Geschichte sensibilisieren. Es erinnert an das Ende des Kalten Krieges und lenkt den Blick auf die Gegenwart, in der neue Konflikte aufbrechen.
Im Rahmen von „Bleibt neugierig. Kulturstadt Dresden 2022“
Programm
Markus Lehmann-Horn
Auftragswerk für geteiltes Orchester (2022, Uraufführung)
– Pause –
Charlotte Bray
Auftragswerk für wiedervereintes Orchester (2022, Uraufführung)
Igor Strawinsky
Konzert für Klavier und Blasorchester (1923/24)
Mitwirkende
- Jonathan Stockhammer – Dirigent
- Andreas Boyde – Klavier
- Markus Rindt – Konzept und Künstlerische Leitung
- Tom Quaas – Regie
- Verschiedene Darsteller:innen – Schauspieler:in
- Christoph Püschner/Zeitenspiegel – Fotografien
- Dresdner Sinfoniker – Orchester

Komödie von Tom McGrath
Von Tom McGrath
mit Tom Quaas und Felix C. Voigt
Regie: Arne Retzlaff
Bühnenbild: Carsten Nüssler
Deutsch von Berndt Schmidt
Mit diesem Stück hat Tom McGrath dem größten Komikerpaar der Filmgeschichte ein heiteres Denkmal gesetzt. Stan Laurel und Oliver Hardy treffen sich, um noch einmal die Höhepunkte ihrer Karriere zu durchleben. In einem musikalisch-komödiantischen Bilderbogen – von den Anfängen der beiden in den Music Halls, den großen Erfolgen unter dem Produzenten Hal Roach bis zum Ende ihrer Karriere in Frankreich – lässt Tom McGrath den dünnen Stan und seinen dicken Freund Ollie ihre Biographien erzählen, indem er den Lebensstationen kleine Ausschnitte aus den Filmen beimischt. So entsteht ein rührendes Doppelporträt des berühmten Künstlerpaares voller Wortwitz, Slapstick und Situationskomik.

Tom Quaas hat sich nichts Geringeres vorgenommen als das gesamte Werk, leicht gekürzt, zu präsentieren. Unter der Regie von Thomas Förster, bekannt von den Inszenierungen auf Schloss Scharfenberg, werden die berühmten Zeilen als szenisches Werk gespielt und gelesen mit der Magie der Stimme, zu erleben sein. Puppenspiel, Elemente des Schwarzlichttheaters und Musik von Komponist Peter Andreas lassen dazu eine eigene Welt und einen einmaligen Hör- & Seegenuss entstehen.
„Tom Quaas ist zugleich Faust und Mephisto, eine gespaltene Persönlichkeit, die mit sich selbst zu reden scheint. Aber wie:
Der Schauspieler ändert oft nur durch Drehung seines Körpers die Figur, mordet und verführt, fordert und verzweifelt. Wie Quaas mit Gestik, Mimik und Stimme arbeitet, ist großartig.“ Sächsische Zeitung, 04.06.22
Regie: Thomas Förster | Bühne: Tom Böhm | Musik: Peter Andreas
Puppen: Tilo Schiemenz und auf der Szene: Tom Quaas & Paula Henke
Spieldauer: ca. 120 Minuten mit Pause.
Das Stück ist für Schüler ab der 8. Klasse geeignet.
Foto: Thomas Mittmann

Tom Quaas hat sich nichts Geringeres vorgenommen als das gesamte Werk, leicht gekürzt, zu präsentieren. Unter der Regie von Thomas Förster, bekannt von den Inszenierungen auf Schloss Scharfenberg, werden die berühmten Zeilen als szenisches Werk gespielt und gelesen mit der Magie der Stimme, zu erleben sein. Puppenspiel, Elemente des Schwarzlichttheaters und Musik von Komponist Peter Andreas lassen dazu eine eigene Welt und einen einmaligen Hör- & Seegenuss entstehen.
„Tom Quaas ist zugleich Faust und Mephisto, eine gespaltene Persönlichkeit, die mit sich selbst zu reden scheint. Aber wie:
Der Schauspieler ändert oft nur durch Drehung seines Körpers die Figur, mordet und verführt, fordert und verzweifelt. Wie Quaas mit Gestik, Mimik und Stimme arbeitet, ist großartig.“ Sächsische Zeitung, 04.06.22
Regie: Thomas Förster | Bühne: Tom Böhm | Musik: Peter Andreas
Puppen: Tilo Schiemenz und auf der Szene: Tom Quaas & Paula Henke
Spieldauer: ca. 120 Minuten mit Pause.
Das Stück ist für Schüler ab der 8. Klasse geeignet.
Foto: Thomas Mittmann

DAS BILDNIS DES DORIAN GRAY
(Oscar Wilde)
„Wenn nur ich für immer jung bliebe und das Bild altern würde! Ich würde meine Seele dafür geben!“ Oscar Wildes einziger Roman erschien 1890 und provozierte bei seiner Veröffentlichung einen Skandal. Umso schneller verbreitete sich der Stoff in den Folgejahren auf Theaterbühnen und im Film. Der erwünschte Publikumserfolg blieb nicht aus. Heute gehört der Stoff zum festen Kanon der Weltliteratur und fasziniert durch seine stete Aktualität.
Ein märchenhaft anmutender Trick lässt Dorian Gray, in die widersprüchlichsten Facetten seiner Persönlichkeit zwischen Liebe und Grauen spurenlos hineingeraten. Egal, was ihm widerfährt, sein Spiegelbild bleibt makellos schön und jugendlich rein. Doch der Mensch dahinter kommt zunehmend ins Strudeln. Lord Henry erinnert sich…
Ein Theaterabend im Wechselspiel unzähliger Perspektiven über das Leben im Schein und über den Schein in unserem Leben. Ein Gedankenspiel auf der Suche nach einer Antwort auf die Frage: was ist es, das uns antreibt, nach Vollkommenheit und ewiger Jugend zu streben?
»Jetzt, da ich das echte Leben kennengelernt habe, kommt mir die Bühne falsch vor.«
»Da Du mich nun auf der Bühne nicht mehr faszinierst, interessierst Du mich auch im Leben nicht mehr.«
Spieldauer: ca. 110 Min (mit Pause)

Ist der Tod ein Schlüssel zum Leben, oder der Schlag der alles fällt? Ist er grausam oder sanft, zerstörerisch oder erlösend? Diese Fragen beschäftigen den Menschen seit er denken kann und waren immer auch verbunden mit der Frage nach dem Sinn unseres Daseins. Mensch und Tod ist das große allgegenwärtige Thema für Philosophen, Dichter, Maler und Komponisten. Schloss Scharfenberg, dieser Ort von selten zurückhaltender Schönheit, wird selbst Teil der Inszenierung werden und den Gedanken und Klängen Raum geben. Durch leuchtende Gärten, Salons und tiefe Gewölbe werden Schauspieler, Musiker und Zuschauer auf einer Gratwanderung zwischen Lebenslust und Todessehnsucht, Dichtung und Musik durch die Jahrhunderte folgen.
Da ein Teil des Abends im Freien stattfindet, empfehlen wir wetterfeste Kleidung.
Es spielen und musizieren:
Anna Böhm | Cordula Hanns | Annette Jahns
Karolina Petrova | Thomas Förster
Tom Quaas | Bertram Quosdorf
Chor:
Beatrice Baumgärtel | Carry Bendin | Ann-Kristin Böhme
Ursula Karpf | Helga Läßig | Caren Pfeil
Bettina Seiler | Frank Frenzel | Hanno Günz
Reinhard Pontius | Thomas Kurth | Tobias Schumann
Musik:
Paul Hoorn
Buch und Regie:
Thomas Förster

Ist der Tod ein Schlüssel zum Leben, oder der Schlag der alles fällt? Ist er grausam oder sanft, zerstörerisch oder erlösend? Diese Fragen beschäftigen den Menschen seit er denken kann und waren immer auch verbunden mit der Frage nach dem Sinn unseres Daseins. Mensch und Tod ist das große allgegenwärtige Thema für Philosophen, Dichter, Maler und Komponisten. Schloss Scharfenberg, dieser Ort von selten zurückhaltender Schönheit, wird selbst Teil der Inszenierung werden und den Gedanken und Klängen Raum geben. Durch leuchtende Gärten, Salons und tiefe Gewölbe werden Schauspieler, Musiker und Zuschauer auf einer Gratwanderung zwischen Lebenslust und Todessehnsucht, Dichtung und Musik durch die Jahrhunderte folgen.
Da ein Teil des Abends im Freien stattfindet, empfehlen wir wetterfeste Kleidung.
Es spielen und musizieren:
Anna Böhm | Cordula Hanns | Annette Jahns
Karolina Petrova | Thomas Förster
Tom Quaas | Bertram Quosdorf
Chor:
Beatrice Baumgärtel | Carry Bendin | Ann-Kristin Böhme
Ursula Karpf | Helga Läßig | Caren Pfeil
Bettina Seiler | Frank Frenzel | Hanno Günz
Reinhard Pontius | Thomas Kurth | Tobias Schumann
Musik:
Paul Hoorn
Buch und Regie:
Thomas Förster